MAN auf den BusDays 2015
MAN Lion’s Intercity
Die Premiere
- Maßgeschneidertes Fahrzeug für das Überlandbus-Segment
- Neuentwicklung auf Basis des bewährten MAN-Baukastens
- Hohe Flexibilität im Einsatz (Schulbus und Überlandver-kehr)
- Beste MAN-Qualität aus dem Werk Ankara
- Einer der Sichersten seiner Klasse
- Kraftvoller und zugleich sparsamer D08-Motor
- Fahrgastraum und Fahrerplatz optimal gestaltet
Der MAN Lion’s Intercity richtet sich an Kunden im großen Marktsegment der europäischen Standard-Überlandbusse. Das Fahrzeug ist kompromisslos zugeschnitten auf den Einsatz im Überland- und Zubringerverkehr sowie als robuster Schulbus. Dies grenzt den Hochboden-Bus, den es in den Längenvarianten 12 und 13 m gibt, vom Lion’s Regio ab. Ein hocheffizienter, 290 PS-starker D08 Common-Rail-Motor treibt den 2-Achser-Bus an. Abhängig von der Bestuhlungsvariante verfügt der Lion’s Intercity über max. 55, bzw. der Lion’s Intercity C über max. 59 Sitzplätze sowie max. zwei Rollstuhlplätze und einen Rollstuhllift. Der neue Lion’s Intercity verbindet erstklassigen Komfort mit hoher Funktionalität und herausragende Sicherheit mit bester MAN-Qualität. Maßstäbe setzt das Fahrzeug nicht nur mit seinem markanten, aerodynamisch optimierten Design und den exzellenten Fahreigenschaften, sondern vor allem mit seinem günstigen Kraftstoffverbrauch und den niedrigen Life-Cycle-Costs.
Neuentwicklung aus dem bewährten MAN-Baukasten
Der MAN Lion’s Intercity wurde auf der Basis des bewährten MAN-Baukastens komplett neu entwickelt, um die Anforderungen der Kunden im Standard-Überlandsegment bestmöglich zu erfüllen. Dabei standen die Gesamtbetriebskosten im Fokus. So wurde auf eine gewichtssparende Konstruktion, große Wartungs- und Reparaturfreundlichkeit sowie niedrigen Kraftstoffverbrauch mit dem MAN D08 Common-Rail-Motor mit 290 PS besonderen Wert gelegt.
MAN Lion’s Intercity: optimale Ausstattung
Der MAN Lion’s Intercity ist in allen Belangen auf den Einsatz als Überland- und Schulbus optimiert und verfügt über ein pragmatisches Design; das macht ihn klar als Mitglied der MAN-Busfamilie erkennbar.
Der Fahrerarbeitsplatz, der für den Einsatz im Linienverkehr für den Lion’s Intercity entwickelt wurde, zeichnet sich durch einfache Bedienung und großzügiges Platzangebot aus. Das umfassende Sonderausstattungsangebot für jeden Einsatz beinhaltet:
- Besonders viele Ablage- und Staufächer
- Ergonomischer Fahrersitz mit vielfältigen Einstellmöglichkeiten und Sitzheizung
- Multi Media Coach (MMC) mit Navigation
- Multifunktionslenkrad
- 12- und 24-V-Steckdose
- Beheizbare Außenspiegel
- Fahrerrollo elektrisch
- Funkfernbedienung für Tür 1
- Kühlschrank im Bug mit 41 Liter Fassungsvermögen
- Bauräume und Anschlüsse für Zahlkasse/Fahrscheindrucker
- Zusätzliche Ablagen am Fahrerplatz
- Reisebegleitersitz
- Nebelscheinwerfer
- Außenspiegel beheizbar
- Rückfahrkamera
- Beobachtungskamera Tür 2
Serienmäßig wird das Tagfahrlicht angeboten.
Der Fahrgastraum lässt sich mit Klimaanlage und Vorhängen optimal einsatzspezifisch ausstatten. Die Fenster haben optional Doppelverglasung. Heizung und Klimatisierung sind jeweils getrennt für den Fahrerarbeitsplatz und den Fahrgastraum regelbar. Serienmäßig hat das Fahrzeug Klappfenster, optional eine leistungsfähige Aufdach-Klimaanlage. Das Fahrzeug verfügt serienmäßig über eine Gebläseheizung, optional über eine Konvektorenheizung.
Das Fahrzeug bietet 55 Sitz- und 29 Stehplätze (Lion’s Intercity) bzw. 59 Sitz- und 25 Stehplätze (Lion’s Intercity C). Bei den Sitzplätzen, die auf Podesten montiert sind, handelt es sich um das Modell Intercity Lite (Lieferant Kiel). Der Lion’s Intercity verfügt über max. 15/14 (links/rechts) Sitzreihen, der Lion’s Intercity C über max. 16/15.
Durch das flexible Baukastensystem ist es dem Kunden möglich, das Fahrzeug je nach Einsatzcharakteristik optimal zu konfigurieren, z. B. komplett durchbestuhlt oder mit herausnehmbarem Podest, um Platz für bis zu zwei Rollstühle oder stehende Fahrgäste zu bieten. Durch das herausnehmbare Podest kann auch ein Kinderwagen befördert werden.
Bequem zugänglich ist der Bus über zwei pneumatische, außenschwenkende, einfachverglaste Türen; Tür 2 wird optional einfachbreit oder doppelbreit angeboten. Betätigt werden die Türen per Taster oder optional über Funkfernbedienung. Der Ein- und Ausstieg ist durch 3 Stufen einfach und sicher möglich und speziell auf den Einsatz des Fahrzeugs als Schulbus zugeschnitten. Zudem ermöglicht ein Hublift an Tür 2 den barrierefreien Zugang zum Fahrzeug. Der Fahrgastraum ist hell und großzügig gestaltet. Der durchgängige Boden steigt nach hinten leicht an mit Stufen vor den letzten Sitzreihen.
Die optional angebotenen Gepäckablagen gibt es in zwei Varianten: unten geschlossen (ähnlich wie beim Reisebus) bzw. unten gelocht zur besseren Transparenz; so vergisst man das Gepäck nicht so leicht. Der Gepäckraum inkl. Gepäckablagen mit 5,2 m3 (Lion’s Intercity) bzw. 6,4 m3 (Lion’s Intercity C) ist über hochschwenkende Hubklappen leicht zugänglich. Der Bus verfügt über drei Kofferraumklappen links und zwei rechts.
Bestens geeignet für den harten Alltagseinsatz
Die Material-, Fertigungs- und Verarbeitungsqualität beim Lion’s Intercity entspricht selbstverständlich den hohen MAN-Qualitätsanforderungen: hochwertige, haltbare Kunststoffe mit einer angenehmen Haptik; pflegeleichte aber zugleich widerstandsfähige Oberflächen mit hoher UV-Beständigkeit (Vermeidung von „Verspröden“ und „Ausbleichen“); stabile Konstruktionen; hohe Passgenauigkeit mit geringen und gleichmäßigen Spaltmaßen; stabile Konstruktionen und Verbindungen, die zuverlässig auch hohen und häufigen Belastungen standhalten; optimaler Korrosionsschutz durch kathodische Tauchlackierung (KTL). Am Produktionsstandort für den Lion’s Intercity, dem MAN Werk Ankara, dem größten Buswerk von MAN in Europa, befindet sich die fortschrittlichste KTL-Anlage aller MAN-Werke in Europa.
Einer der Sichersten seiner Klasse
Effizienz, Flexibilität und vor allem Sicherheit – diese Eigenschaften zeichnen den neuen Lion’s Intercity aus. Gerade im Hinblick auf den Einsatz als Schulbus mit Kindern an Bord hat Sicherheit beim Lion’s Intercity allerhöchste Priorität.
- Der Lion’s Intercity erfüllt in diesem Segment als Einziger im Vergleich mit den direkten Wettbewerbern bereits heute die ab 2017 gültige Norm ECE R66.02, in der die Festigkeit des Aufbaus bei Omnibussen und die Überschlagprüfung geregelt sind. In sein neu konstruiertes Fahrzeuggerippe aus hochfesten Stählen sind mehrere Ringspanten integriert. Diese sorgen für die notwendige Stabilität des Aufbaus und tragen maßgeblich dazu bei, dass die Crashenergie bei einem Fahrzeugumsturz optimal absorbiert werden kann.
- Bediensicherheit durch ergonomisches Cockpit, in dem sich auch weniger routinierte Fahrer schnell und sicher zurechtfinden.
- 2-Punkt-Gurte serienmäßig für alle Sitze
- Haltestangen und Haltegriffe an den Sitzen serienmäßig
- Die Feuerschutzisolation zwischen Motor- und Fahrgastraum hemmt im Brandfall wirksam die Ausbreitung eines Brandherdes im Motorraum.
- Serienmäßig Brandmeldeanlage (im Motorraum und Kofferraum)
- Die Feuerlöschanlage im Motorraum bekämpft aktiv entstehende Brände.
- Dachluken als Notausstiege serienmäßig; Glas mit Siebdruck, um die Sonneneinstrahlung abzuschwächen. Die Bedienung erfolgt optional manuell oder elektrisch.
Der Umfang der verfügbaren Sicherheitsausstattung des Lion’s Intercity liegt deutlich über dem seiner Wettbewerber: MAN Notbremsassistent EBA (optional); elektronisches Bremssystem EBS (serienmäßig) mit Antiblockiersystem ABS, Antriebsschlupfregelung ASR und Bremsassistent BA. Elektronisches Stabilitätsprogramm ESP (serienmäßig) mit dynamischem Stabilitätsprogramm DSP und Umkippschutz ROP. Darüber hinaus werden optional Notbremssignal/Notbremsblinken, außerdem das Reifendruck-Kontrollsystem TPM und der Rückfahrwarner bei eingelegtem Rückwärtsgang angeboten.
MAN Lion’s Intercity: Der Spar-Star
Bei der Konstruktion des Fahrzeugs wurde konsequent auf Leichtbau geachtet. Das Gerippe fit für die Anforderungen ECE R66.02 zu machen, hat zusätzliches Gewicht ins Fahrzeug gebracht; dank leichter Komponenten gehört der Lion’s Intercity trotzdem nicht zu den Schweren seiner Klasse.
Allein der Einsatz des leichten 6-Zylinder-Motors aus der D08-Baureihe trägt wesentlich zur guten Nutzlast bei. Auch die neue und besonders effiziente Klimaanlage reduziert das Gewicht um 65 kg. Werden die sechs Reifen (Hinterachse mit Zwillingsbereifung) auf Aluminium- anstatt Stahlfelgen montiert, ergibt sich ein Gewichtsvorteil von knapp 100 kg. Zudem erhöht sich aufgrund der besseren Wärmeleitfähigkeit die Lebensdauer von Bremsen und Federung.
Im Lion’s Intercity kommen zahlreiche, hochwirksame Verbrauchseinsparungs-Maßnahmen zum Tragen: Durch die automatische Motorabschaltung Idle Shutdown werden Abgas-, CO2- und Geräuschemissionen bei längeren Standzeiten vermieden. Effizient und sparsam arbeitet der zweistufige Luftpresser, der nicht ständig Luft in Volllast-Betrieb fördert. Er schaltet automatisch in den Leerlaufbetrieb, wenn kein Bedarf besteht. Das aerodynamisch ausgefeilte Design des Fahrzeugs mit einer gewölbten, leicht geneigten Panorama-Bugscheibe bietet dem Fahrtwind weniger Angriffsfläche. Die Luftströmung wird von der Heckabrisskante optimal abgeleitet. Damit liegt der cw-Wert bei 0,4, was sich positiv auf den Verbrauch auswirkt.
Der Luftwiderstand spielt bei niedrigen Geschwindigkeiten im Stadtverkehr zwar nur eine untergeordnete Rolle. Im Überlandverkehr dagegen, bei Geschwindigkeiten bis 100 km/h, trägt er jedoch erheblich zur Erhöhung des Kraftstoffverbrauchs bei. Dem wirkt MAN mit einer in vielen Windkanalversuchen und Simulationen ausgefeilten Aerodynamik entgegen.
Ein Projektziel bei der Entwicklung des Lion’s Intercity war es, hohe Reparatur- und Werkstattkosten zu vermeiden und die Standzeiten des Fahrzeugs zu verringern. Alle Wartungspunkte im Bus sind daher gut zugänglich und erleichtern die Service- und Reparaturarbeiten. Die tägliche Kontrolle und bei Bedarf das Auffüllen von Motoröl und Kühlwasser lassen sich mit wenigen Handgriffen erledigen. Die Servicepunkte sind leicht und sicher auffindbar. Die kompakte Bauweise des D08-Motors, großzügig dimensionierte Seitenklappen sowie ein gewinkelter Bodendeckel erleichtern die Zugänglichkeit zum Motorraum. Dank der dreigeteilten Bugmaske und des ebenfalls dreigeteilten Heckstoßfängers muss bei einem Unfallschaden gegebenenfalls nur ein beschädigtes Segment und nicht die komplette Front repariert bzw. getauscht werden. Das spart Kosten und Zeit. Durch das große und weit öffnende Mittelteil der Bugmaske lässt sich das Reserverad leicht herausnehmen; zudem ist die Frontbeleuchtung bequem zugänglich. Die Leuchtmittel lassen sich somit schnell auswechseln.
Fahrwerk / Getriebe / Betriebsflüssigkeiten
Betriebsflüssigkeiten
- Tankvolumen Diesel 300 Liter / AdBlue 35 Liter
- Der Dieseltank befindet sich vorne rechts vor der Vorderachse, der Tank für AdBlue hinten rechts hinter der zweiten Achse.
- Waschwasser: Fassungsvolumen 12 Liter
- Kühlwasser: Fassungsvolumen 50 Liter
- Öl- und Kühlwasserstand werden elektronisch im Display angezeigt.
Getriebe
- Getriebe: ZF 6S 1901 mit Intarder (6-Gang manuell, Serie), ZF EcoLife mit topografieabhängiger Schaltstrategie Topodyn und Retarder (6-Gang automatisch, optional), Voith DIWA mit topografieabhängiger Schaltstrategie Sensotop und Retarder (4-Gang automatisch, optional)
- Das 4-Gang-Getriebe empfiehlt sich bei stadtnahem Verkehr, das 6-Gang-Getriebe bei Überlandverkehr mit höheren Geschwindigkeiten.
Fahrwerk
- Vorderachse (Bauart): Einzelradaufhängung; VOS-08-B-01
- Hinterachse (Bauart): Hypoidachse; HY-1350-B-03 (schmale Federspur)
- Achsübersetzungen: i=4,56 (manuelle Getriebe), i=5,67 (automatische Getriebe)
- Durch die Luftfederung ist (optional) Kneeling möglich.
Dienstleistungspaket auf höchstem MAN-Niveau
Das umfangreiche Angebot der MAN Solutions beinhaltet: Finanzierungs-, Leasing- und Versicherungsangebote nach Kundenwunsch; Serviceverträge, Mobile24, MAN-Originalteile, Bus TopService. Für einen reibungslosen, effizienten Betrieb des Fahrzeugs sorgen MAN Telematics, MAN Communication, MAN ProfiDrive und NEOPLAN Academy, außerdem das MAN Fleet-Management. Höchste Qualität von Gebraucht- und Mietfahrzeugen bieten MAN TopUsed und MAN Rental.
Technische Daten auf einen Blick
Technische Daten | Lion’s Intercity | Lion’s Intercity C |
---|---|---|
Länge (mm) | 12 280 | 13 050 |
Breite (mm): | 2 550 | 2 550 |
Höhe mit Klimaanlage (mm): | 3 400 | 3 400 |
Höhe ohne Klimaanlage (mm): | 3 175 | 3 175 |
Radstand (mm): | 6 000 | 6 774 |
Anzahl Achsen: | 2 | 2 |
Gepäckvolumen (m³): | 5,2 | 6,4 |
Sitzplätze max.: | 55 | 59 |
Motor: |
MAN D0836 LOH, 6-Zyl.-Reihenm. (Euro 6 und 5) |
MAN D0836 LOH, 6-Zyl.-Reihenm. (Euro 6 und 5) |
Bauart: | stehend | stehend |
Leistung (kW/PS): | 213/290 bei 2 300 min-1 | 213/290 bei 2 300 min-1 |
Max. Drehmoment (Nm): | 1.100 bei 1 200-1 750 min-1 | 1100 bei 1 200-1 750 min-1 |
Hubraum (l): | 6,9 | 6,9 |
Getriebe: | 6-Gang-Schaltgetriebe 4-Gang-Automatikgetriebe 6-Gang-Automatikgetriebe |
6-Gang-Schaltgetriebe 4-Gang-Automatikgetriebe 6-Gang-Automatikgetriebe |
Zulässiges techn. Gesamtgew. (kg): |
19 500 | 19 500 |
Qualität made in Ankara
Das MAN-Werk in der Türkei
Im MAN-Werk Ankara, dem größten Bus-Werk von MAN, werden Stadt-, Reise- und Überlandbusse der Marken MAN und NEOPLAN gebaut. Das jüngste Mitglied der Produktfamilie ist der MAN Lion’s Intercity, der Alleskönner im großen Marktsegment der europäischen Standard-Überlandbusse. Er feiert im Rahmen der BusDays in Ankara Premiere. Im 320 000 Quadratmeter großen Werk sind 1 600 Mitarbeiter beschäftigt. Am Bau eines Busses, etwa dem 480 PS starken und rund 14 Meter langen MAN Lion’s Coach L Supreme, das rollende Luxus-Quartier des FC Bayern München, sind rund 1 000 Mitarbeiter beteiligt. Unter ihnen Elektriker, Monteure, Ingenieure, Lackierer, Schweißer und weitere Spezialisten, zum Beispiel für Beklebungen.
Die Stationen der Bus-Produktion
Gefertigt werden sieben Fahrzeuge pro Tag – auf einer Produktionslinie. Die wichtigsten Arbeitsschritte: Das zusammengeschweißte Gerippe (der Rohbau) wird zunächst per Laser auf seine Exaktheit hin vermessen; danach erhält es in der KTL-Anlage (Kathodische Tauchlackierung) Beschichtungen, die vor Korrosion schützen. Die KTL-Anlage im Werk Ankara ist die fortschrittlichste aller MAN-Werke in Europa. Im nächsten Schritt erfolgt die Außenbeblechung des Gerippes, danach die Lackierung und die Montage der mechanischen Teile wie Motor, Achsen und Scheiben. Es folgen schließlich die Montage der Innenausstattung (Cockpit, Sitze etc.) und das Finish (letzte Korrekturen, Reinigung etc.).
Umfangreiche Qualitäts-Checks etwa beim Rohbau, in der KTL-Anlage, bei Montage, Lackierung, Finish und Testfahrt sorgen für größtmöglichen Qualitäts- und höchsten Sicherheitsstandard der Produkte.
Die neue Audithalle, die 2014 in Betrieb genommen wurde, ist für jeden Fahrzeugtyp geeignet. Geprüft wird nach VW-Standard: mit spezieller Beleuchtung für Außen- und Innenausstattung sowie verbesserter Kontrollen z. B. der Außenflächen oder der Farbe. Pro Woche wird hier ein Bus auditiert, werden Fertigungsmängel identifiziert und an den zuständigen Bereich zur Korrektur gemeldet. So kann der Qualitätsstandard stetig verbessert werden.
Das Produkt-Portfolio im Werk Ankara
- MAN Lion’s Intercity
- MAN Lion’s Regio
- MAN Lion’s Coach
- MAN Lion’s City
- NEOPLAN Skyliner
- NEOPLAN Cityliner
- NEOPLAN Jetliner
- NEOPLAN Tourliner
Die Geschichte von MAN in der Türkei
Die Geschichte von MAN in der Türkei reicht bis zum Ende des 19. Jahrhunderts zurück. Bereits ab 1874 exportierte MAN Eisenbahnen und Güterwagen in die Türkei. 1903 lieferte MAN Diesel-Motoren und eröffnete 1910 eine Vertretung in Istanbul. Bekannt wurde MAN in der Türkei damals aber auch durch ein ganz anderes Projekt: dem Bau der Galata-Brücke in Istanbul im Jahr 1912. Den ersten Entwurf dazu hatte MAN bereits 1894 beim türkischen Marine-Ministerium eingereicht. Nach mehreren Verzögerungen konnten jedoch erst im Sommer 1910 die Arbeiten beginnen. Fast zwei Jahre dauerte es, bis auf einer im Innern des Goldenen Horns eigens eingerichteten Werft die Brücke so weit fertiggestellt war, dass sie an ihren Platz gebracht und im Jahr 1912 eingeweiht werden konnte. MAN hatte Elemente der zweistöckigen Schwimmbrücke im deutschen Werk Gustavsburg bei Mainz vorgefertigt. Gebaut wurde sie dann in Istanbul. Die Galata-Brücke, in der 8 000 Tonnen Stahl verbaut wurden, ist zum Symbol der modernen Türkei geworden, eine in Stahl gegossene Nahtstelle zwischen Abend- und Morgenland.
1966 gründete MAN die MAN A.S. in Istanbul, den ersten Produktionsstandort von MAN außerhalb Deutschlands. Ein Jahr später startete MAN dort die Lkw- Produktion, wiederum ein Jahr später – 1968 – die Busproduktion. Ein Aushängeschild war damals der Haubenlastwagen von MAN. Der dreiachsige Hauber, der in großer Stückzahl vom Band lief, war rot lackiert und trug daher den Spitznamen „Rote Nase“. 1985 verlagerte MAN die Lkw-Produktion in die Hauptstadt Ankara, wo sich bereits ein MAN-Motorenwerk befand. 1995 verkaufte MAN das Werk in Istanbul und konzentrierte sich auf die Produktion von Stadt- und Reisebussen in Ankara. Die Lkw-Produktion wurde schließlich eingestellt.
Mit dem Projekt „Evolution 2004“ konnte die Jahres-Produktion von bis dahin vier Bussen täglich auf acht pro Tag erhöht werden. 2006 produzierte MAN den ersten Erdgasbus in der Türkei. Heute sind für die Stadt Ankara rund 1 300 Erdgasbusse von MAN im Einsatz – die größte Erdgasflotte weltweit. Seit 2010 verfügt MAN Türkiye über ein Forschungs- und Entwicklungs-Center, seit 2011 über die größte KTL-Anlage von MAN in Europa.
Im Rahmen der Neuordnung und Effizienzsteigerung des Bus-Produktionsnetzwerks wurde 2014 die Busfertigung vom NEOPLAN-Standort Plauen nach Ankara verlagert. Das bisherige NEOPLAN-Werk in Plauen erhält ab Mai 2015 eine neue Funktion im MAN-Werksverbund: Dort entsteht ein neues Bus Modification Center (BMC) für Linien- und Reisebusse der Marken MAN und NEOPLAN.
Meilensteine von MAN in der Türkei
1910 | MAN eröffnet Filiale in Istanbul |
1912 | MAN baut die Galata-Brücke, die den alten Teil Istanbuls mit dem neueren Stadtteil Galata verbindet |
1966 | Gründung der MAN A.S. in Ankara und Bau eines Lkw-Werks in Istanbul – das erste MAN-Werk im Ausland |
1981 | MAN exportiert das erste Fahrzeug aus türkischer Produktion |
1985 | Inbetriebnahme des Lkw-Werks in Ankara |
1986 | MAN produziert den ersten Gelenkbus in der Türkei mit Viertakt-Dieselmotor |
1995 | Verkauf des Werks in Istanbul und Konzentration der Produk-tion von Lkw, Stadt- und Reisebussen in Ankara |
1997 | Erhöhung der Produktionskapazität auf 4 Busse pro Tag |
1999 | MAN produziert den ersten Dreiachser-Reisebus in der Türkei |
2002 | Umbenennung des Unternehmens in „MAN Türkiye A.Ş.“ |
2006 | MAN produziert die ersten Erdgas-Busse in der Türkei |
2010 |
Das Forschungs- und Entwicklungs-Center, in dem Design-,Prüf- und Analysegruppen unter einem Dach zusammengefasst sind, wird staatlich zertifiziert. |
2011 | Inbetriebnahme der größten KTL-Anlage (KathodischeTauchlackierung) |
2014 | Produktionsbeginn aller Bus-Modelle der Marke NEOPLAN; am Standort in Ankara werden nun Stadtbusse, Reisebusse sowie Überlandbusse der Marken MAN und NEOPLAN produziert. |
Produktportfolio von MAN und NEOPLAN
Die Busse aus dem MAN-Werk Ankara
- Neuer MAN Lion’s Intercity perfekt zugeschnitten auf das große Marktsegment der europäischen Standard-Überlandbusse
- NEOPLAN Tourliner mit neuer, komfortabler Sitzkonfigu-ration 2+1
- Top-Modell NEOPLAN Skyliner in Euro 6
- EfficientCruise für alle Reisebusse verfügbar
- Weiterentwickelter MAN Notbremsassistent EBA und Spurassistent LGS
- MAN-Reise- und Überlandbusse mit neuer Front
Im Werk Ankara, dem größten Bus-Werk von MAN, werden Stadt-, Reise- und Überlandbusse der Marken MAN und NEOPLAN gebaut. Jüngstes Mitglied der Produktfamilie: der MAN Lion’s Intercity, konzipiert für das Marktsegment der europäischen Standard-Überlandbusse.
Efficient Cruise für alle Reisebusse
Alle Reisebusse der Marken MAN und NEOPLAN sind optional mit dem GPS-gesteuerten Tempomat MAN EfficientCruise ausgestattet. Er leistet einen wichtigen Beitrag zur CO2-Reduzierung in Nutzfahrzeugen. Der GPS-basierte Tempomat berechnet vorausliegende Steigungen und Gefälle anhand von an Bord gespeicherten 3D-Kartendaten und der Position des Fahrzeugs. Er regelt selbstständig und vorausschauend die Geschwindigkeit in Steigungen und Gefällen so, dass der Schwung des Fahrzeugs zum Kraftstoffsparen genutzt wird.
MAN mit neuem Gesicht
Die MAN-Fahrzeuge der Baureihen Lion’s Coach, Lion’s Regio und Lion’s Intercity erhalten ab Frühjahr 2015 ein neues, markantes Profil, das sie klar als Mitglied der MAN-Familie erkennen lässt. Die Einführung der schwarz glänzenden Blende in Klavierlackoptik ist eine deutliche Steigerung der Markenwiedererkennung so wie eine noch edlere Anmutung. Ein weiterer Schritt zum ganzheitlichen Familienauftritt der Marke MAN.
Weiterentwickelt: Notbremsassistent EBA und Spurassistent LGS
Hinter der neuen Front verbirgt sich künftig der weiterentwickelte Notbremsassistent EBA, der ab Mai 2015 in der zweiten Generation zu haben ist. Bereits vor seiner gesetzlichen Einführung stattet MAN alle NEOPLAN-Fahrzeuge sowie den MAN Lion’s Coach, den Lion’s Regio und ab 2016 den Lion’s Intercity mit diesem wichtigen Sicherheitsfeature aus. Um Hindernisse so früh wie möglich zu erkennen, kombiniert MAN den radargestützten abstandsgeregelten Tempomat ACC mit der Kamera des Spurassistenten LGS, der ab Mai ebenfalls in der zweiten Generation LGS verfügbar ist.
MAN Lion’s Intercity
Der MAN Lion’s Intercity richtet sich an Kunden im großen Marktsegment der europäischen Standard-Überlandbusse. Das Fahrzeug ist kompromisslos zugeschnitten auf den Einsatz im Überland- und Zubringerverkehr sowie als robuster Schulbus. Gerade im Hinblick auf den Einsatz als Schulbus mit Kindern an Bord hat Sicherheit beim Lion’s Intercity allerhöchste Priorität. Das Fahrzeug erfüllt in diesem Segment als Einziges im Vergleich mit den direkten Wettbewerbern bereits heute die ab November 2017 gültige Norm ECE R66.02, in der die Festigkeit des Aufbaus bei Omnibussen und die Überschlagprüfung geregelt sind.
NEOPLAN Tourliner 2+1
Seit seiner Markteinführung hat sich das NEOPLAN-Einstiegsmodell Tourliner zum echten Liebling der Busunternehmer entwickelt. Der Reisebus besticht durch modernes Design und elegante Ausstattung und eignet sich sowohl für kurze als auch für lange Touren. Der NEOPLAN Tourliner 2+1 ist ein 5-Sterne-Bus mit VIP- Bestuhlung für 32 Passagiere. Die Besonderheit der Sitzplatzkonfiguration 2+1: Die Sitzreihen auf der linken Seite sind mit Einzelsitzen bestuhlt, die rechten mit Doppelsitz. Diese komfortable Anordnung ist bereits sehr erfolgreich bei der Business-Fernlinie in der Türkei im Einsatz. In Europa bietet MAN diese Konfiguration bislang nur beim Starliner an, der künftig nicht mehr angeboten wird.
NEOPLAN Skyliner: Das Flaggschiff der Reisebusfamilie kehrt zurück
MAN führt die 40-jährge Erfolgsgeschichte des NEOPLAN Skyliner fort. Ab Mitte 2015 ist der Premium-Doppeldecker in Euro 6 verfügbar. Das preisgekrönte „Sharp Cut Design“ garantiert Aerodynamik-Bestwerte. Daraus resultieren Kraftstoffeinsparungen von bis zu fünf Prozent im Vergleich zu Doppeldeckern ohne aerodynamisch optimierte Bauweise. Mit einem cw-Wert von 0,41 hat der Skyliner den Luftwiderstandsbeiwert auf dem Niveau eines modernen Mittelklasse-Vans. Zudem punktet der NEOPLAN Skyliner mit dem geringsten CO2-Ausstoß pro Fahrgast in seinem Segment.
NEOPLAN Cityliner
Der NEOPLAN Cityliner, den seit 2006 das preisgekrönte NEOPLAN „Sharp Cut Design“ kennzeichnet, prägt seit Jahrzehnten den europäischen Reisebusmarkt und ist ein echter Bestseller in puncto Hochdeckerreisebus. Mit einem vom TÜV zertifizierten Kraftstoffverbrauch von nur 19,8 Liter pro 100 km ist er zudem ein „Rekordbus“.
NEOPLAN Jetliner
Der NEOPLAN Jetliner, ausgezeichnet mit dem German Design Award 2015, ist das Einstiegsmodell in die NEOPLAN VIP-Class und verbindet den Premiumkomfort der NEOPLAN-Reisebusse mit den Qualitäten eines wirtschaftlichen Überland- und Linienbusses im Mitteldecker Segment. Zum einen bietet er mit bis zu 8 m³ Gepäckraum-Volumen Stauraum für Reisegepäck. Zum anderen ermöglicht er mit seiner Einstiegshöhe leichtes Ein- und Aussteigen. Mit einer Fußbodenhöhe von 1 070 mm ist er damit geeignet als echter Kombibus. Der Jetliner lässt sich individuell nach Einsatzzweck, z. B. als Schulbus oder für Wochenendausflüge, umrüsten.
MAN Lion’s Regio
Der MAN Lion’s Regio ist wie der neue Lion’s Intercity im Produktsegment und Überlandbus angesiedelt. Während der Lion’s Intercity allerdings klar auf den Einsatz im Überland- und Zubringerverkehr sowie als robuster Schulbus zugeschnitten ist, bietet der Lion’s Regio vielfältige Ausstattungsoptionen – für Reisebuseinsätze wie auch für Wochenendausfahrten.
Der Lion’s Regio, ein echter Allrounder für unterschiedlichste Anwendungszwecke, ist mehrfach preisgekrönt: Sieben Mal in Folge hat ihn der renommierte ETM-Verlag zum Überlandbus des Jahres gewählt.
MAN Lion’s Coach
Der MAN Lion’s Coach ist der klassische Reisehochdecker. Mit einem Gepäckraumvolumen von 10 bis 11,5 m3 bietet er viel Platz fürs Reisegepäck.
Der MAN Lion’s Coach EfficientLine ist auf maximale Wirtschaftlichkeit und größtmögliche Schonung der Umwelt ausgelegt: Dank einer Vielzahl effizienzsteigernder Ausstattungen entwickelt die sparsame Reisebus-Serie insbesondere im Fernreiseverkehr ihre Stärken. Darüber hinaus überzeugt sie durch viel Komfort, minimale Gesamtbetriebskosten (TCO – Total Cost of Ownership) und eine hervorragende CO2-Effizienz. Auch die höhere Fahrzeuglebensdauer, die reduzierten Wartungs- und Reparaturkosten sowie der niedrige Kraftstoffverbrauch wirken sich positiv auf die Bilanz aus. So wird das Fahrzeug zum „Doppelverdiener“: wirtschaftlich für den Unternehmer, komfortabel für den Reisenden.
Stadtbusse der Reihe MAN Lion’s City
Das Werk in Ankara ist der Hauptproduktionsstandort für die Reise- und Überlandbusse von MAN und NEOPLAN. Hauptproduktionsstandort für Stadtbusse von MAN ist Polen. Zudem können auch in Ankara alle MAN Lion’s City-Typen gebaut werden, außer der Hybridbusse.
MAN will auch in Zeiten saisonaler Hochphasen des Geschäfts kurze Lieferzeiten und eine hohe Liefertreue für seine Kunden halten können und die Kunden optimal bedienen. Aus diesem Grund sind die Werke flexibel aufgestellt und können die jeweils anderen Baureihen mit hoher Effizienz und in gleicher Qualität produzieren.
Mit seinem breitgefächerten Stadtbusportfolio deckt MAN optimal die unterschiedlichen Anforderungen der Städte an Transportlösungen ab. Dies umfasst neben dem Aspekt Transportkapazität und somit Fahrzeuglängen und -konzepte (Türenanzahl, Innenraumgestaltung, Low-Floor, Low-Entry) auch die Antriebsarten. Mit dem MAN Lion’s City Hybrid und einem breiten Portfolio an CNG-Bussen bringt MAN ausgereifte, nachhaltige, CO2-effiziente und wirtschaftliche Zukunftstechnologien in Serie auf die Straße. Dies spiegelt sich auch in der Flotte des lokalen Busbetreibers EGO in Ankara wider: Der Flottenanteil von EGO bei MAN beträgt 77%. 74% der Fahrzeuge sind CNG-Busse und alle von MAN.
Portrait MAN Truck & Bus AG
MAN ist einer der weltweit führenden internationalen Anbieter von Nutzfahrzeugen und Transportlösungen. Im Geschäftsjahr 2014 erzielte das Unternehmen im Geschäftsfeld Nutzfahrzeuge mit insgesamt rund 38 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen Umsatz von 11 Milliarden Euro und verkaufte mehr als 120 000 Lastkraftwagen, Busse und Busfahrgestelle der Marken MAN, Volkswagen und NEOPLAN.
MAN Truck & Bus mit Sitz in München belegte 2014 in Europa bei Lkw über 6 Tonnen (t) mit einem Marktanteil von 16,4 Prozent weiterhin den zweiten Platz im Wettbewerbsumfeld. 10,8 Prozent aller 2014 in Europa neu zugelassenen Busse sind Fabrikate der Marken MAN und NEOPLAN. Damit ist MAN Truck & Bus bei Bussen über 8 t in Europa der drittstärkste Marktteilnehmer. Das Schwesterunternehmen MAN Latin America (São Paulo) konnte die Marktführerschaft bei Lkw ab 5 t in Brasilien mit 27 Prozent im elften Jahr behaupten.
Standorte auf mehreren Kontinenten
MAN Truck & Bus stellt Lastkraftwagen im Bereich von 7,49 bis 44 t Gesamtgewicht, schwere Sonderfahrzeuge bis 250 t Zuggesamtgewicht, Stadt-, Überland- und Reisebusse (Komplettbusse und Fahrgestelle) sowie Diesel- und Erdgasmotoren her. Das Unternehmen verfügt in Deutschland über vier Produktionsstandorte: München, Nürnberg, Salzgitter und Plauen.
Hinzu kommen Fertigungsstätten in Steyr (Österreich), in Sankt Petersburg (Rußland) sowie in Posen, Starachowice und Krakau (Polen). Weitere Produktionsstandorte gibt es in Ankara (Türkei), Pithampur (Indien) sowie im südafrikanischen Olifantsfontein und Pinetown.
Breit aufgestelltes Lkw-Programm
Das Lkw-Programm von MAN reicht vom TGL (7,49 – 12 t) über die mittlere Reihe TGM (12 – 26 t) bis zu den Baureihen TGS und TGX, die den Bereich von 18 bis 44 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht abdecken. Die Baureihe TGS in der Ausführung für Exportmärkte stellt robuste Lastwagen mit 18 bis 41 t zulässigem Gesamtgewicht für die Regionen in Russland, Asien und Afrika dar. In Indien stellt MAN Lastwagen der Baureihe CLA her, die den Gewichtsbereich von 16 bis 49 t abdeckt.
Omnibusse von MAN und NEOPLAN
Das Produktprogramm der Bus-Marken MAN und NEOPLAN umfasst Reise- und Überlandbusse, Stadtbusse sowie Bus-Chassis. Das breit gefächerte MAN-Modellprogramm mit Stadt-, Überland- und Reisebussen richtet sich vor allem an den wirtschaftlich orientierten Unternehmer. NEOPLAN spricht mit seinen exklusiven Premium-Reisebussen insbesondere jene Kunden an, die ihren VIP-Gästen ein extravagantes Reiseerlebnis bieten möchten.
Reise- und Überlandbusse der Marken MAN und NEOPLAN werden in Ankara, dem größten Bus-Werk von MAN, gebaut. Das Werk in Salzgitter produziert Bus-Chassis.
Effiziente Motoren von MAN Truck & Bus
MAN Truck & Bus entwickelt und produziert Common-Rail-Dieselmotoren, die in MAN Lkw sowie MAN und NEOPLAN Bussen zum Einsatz kommen. Darüber hinaus nutzen andere Hersteller Motoren von MAN für den Einbau in Nutzfahrzeuge, Bau- und Agrarmaschinen, Schienenfahrzeugen sowie Jachten. Entwicklungszentrum und Produktionsstandort für MAN-Motoren ist Nürnberg (Deutschland). Neben Dieselmotoren bietet MAN Truck & Bus auch Motoren für den Betrieb mit Erdgas an. So ist MAN Marktführer bei Stadtbussen mit Erdgas-Antrieb.
Im Bereich Motoren forscht MAN intensiv an Technologien, mit denen Verbrauch und Emissionen nachhaltig gesenkt werden. Die permanente Effizienzsteigerung des Dieselmotors unterstreicht die hohe Motoren-Kompetenz von MAN. Zusätzlich liegt großes Augenmerk bei den Nutzfahrzeugen auf der Hybrid-Technologie. Bereits seit 2010 ist der MAN Lion’s City Hybrid Stadtbus erfolgreich auf dem Markt. Mit seinem diesel-elektrischen Hybridantrieb können Kraftstoff- und CO2-Einsparungen von bis zu 30 Prozent im täglichen Betrieb erzielt werden.
Umfangreiches Dienstleistungsangebot
MAN Truck & Bus bietet den Kunden unter MAN Solutions ein flexibles Angebot an Dienstleistungen: Ob Service- und Reparaturvertrag, Fleet Management, Fahrerschulung oder Finanzierungslösungen: MAN kombiniert Spitzentechnologie mit maßgeschneiderten Dienstleistungen.
Weltweit stehen den MAN- und NEOPLAN-Kunden über 1 650 Stützpunkte für Service und Fahrzeuginstandsetzung zur Verfügung. MAN Mobile24 garantiert im Pannenfall zuverlässige Hilfe an 365 Tagen im Jahr, rund um die Uhr.
Produktionsstandorte
In Deutschland
- München: Unternehmenszentrale, schwere Lkw, Fahrerhäuser, ange-triebene Achsen
- Nürnberg: Motoren
- Salzgitter: Schwere Lkw, Bus-Chassis und Komponenten
- Plauen: Bus Modification Center
International
- Steyr, Österreich: Leichte und Mittlere Lkw, Fahrerhäuser
- Krakau, Polen: Schwere Lkw
- Sankt Petersburg, Russland: Schwere Lkw
- Posen, Polen: Stadtbusse, Buschassis
- Starachowice, Polen: Rohbau für Busse
- Ankara, Türkei: Reisebusse, Überland- und Linienbusse
- Olifantsfontein, Südafrika: Überland- und Linienbusse
- Pinetown, Südafrika: Schwere, mittlere und leichte Lkw, Buschassis
- Pithampur, Indien: Schwere Lkw